Die Funktionsweise von Solarmodulen beruht auf der Umwandlung von Sonnenlicht in Gleichstrom (DC-Strom). Sobald das Sonnenlicht auf die Oberfläche des Moduls trifft, setzt die Stromproduktion ein. Bifaziale Module haben zudem die Fähigkeit, auf beiden Seiten Strom zu erzeugen. Dadurch kann nicht nur das direkte Sonnenlicht genutzt werden, sondern auch das von Dachflächen reflektierte Licht, was die Gesamtleistung der Anlage optimiert.

Unsere Planung basiert ausschließlich auf Qualitätsherstellern, die ihre eigenen Wafer produzieren. Das bedeutet konkret, dass diese Hersteller auch die Zellen für die Solarmodule selbst herstellen.

Leistungsoptimierer sind mit jedem einzelnen Modul verbunden und gewährleisten so einen stets maximalen Stromertrag pro Modul. Besonders bei stark verschatteten Dächern kommen sie zum Einsatz, um den Leistungsverlust zu minimieren. Die Verwendung von Leistungsoptimierern ermöglicht zudem ein Monitoring auf Modulebene, sodass der Ertrag jedes einzelnen Moduls im Monitoringsystem angezeigt wird.

Der Wechselrichter fungiert als zentrales Element der Anlage, indem er den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom (AC) umwandelt, um ihn für die Verbraucher nutzbar zu machen. Priorisiert werden zunächst alle laufenden Verbraucher, dann gegebenenfalls eine angeschlossene Batterie, und überschüssige Energie wird schließlich ins öffentliche Netz eingespeist. Zusätzlich bietet der Wechselrichter ein leistungsstarkes Monitoring-System, das über eine App oder online abrufbar ist. Damit kann der Anlagenbesitzer den Energieertrag detailliert nachverfolgen (Tag, Monat, Jahr usw.).

Unsere gewerblichen Photovoltaik-Anlagen sind mit Speichersystemen ausgestattet, um die erzeugte Energie effizient zu nutzen. Der Speicher ermöglicht die Akkumulation von überschüssiger Energie, die bei Bedarf, insbesondere während der Nachtstunden, abgerufen werden kann. Dies trägt dazu bei, den Autarkiegrad zu erhöhen und den Bedarf an Netzstrom zu reduzieren. Zusätzlich integrieren wir eine Steckdose am Wechselrichter für Notstrom, die bei einem Stromausfall weiterhin mit PV-Strom versorgt wird. Dadurch ist der Betrieb von lebenswichtigen Geräten wie Kühlanlagen gewährleistet. Die empfohlene Speicherdimensionierung liegt zwischen 0,7 und 1,5 kWh pro installiertem kWp. Es ist zu beachten, dass der Nutzen des Speichers nicht proportional zur Größe verläuft. Beispielsweise kann bei einem 5 kWh Speicher ein Autarkiegrad von 70% erzielt werden, während bei einem 10 kWh Speicher der Autarkiegrad nur auf 75% steigt.

Die Unterkonstruktionen bilden die Verbindung zwischen der Photovoltaik-Anlage und dem Dach. Da jedes Dach individuelle Anforderungen aufweist, passen wir die Unterkonstruktionen entsprechend an, um eine optimale Integration der Photovoltaik-Anlage zu gewährleisten.